Montenegro - Reiseführer
Montenegro liegt in Südeuropa. Angrenzende Länder sind Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Kosovo und Albanien.
Weitere Ziele
Fünf Gebiete haben in Montenegro den Status eines Nationalparks: Lovćen, Durmitor, Biogradska Gora, Skadarsko jezero, Prokletije. Die Beiträge für Natur und Kultur werden in Besucherzentren vorgestellt, und Möglichkeiten für den aktiven Urlaub sind zahlreich. Es gibt markierte und ausgeschilderte Spazier- und Wanderwege, Fahrradwege und MTB-Trails, und in den Parks findet man jede Menge thematische und Lehrpfade, im Süden auch Weinrouten. Das Angebot beinhaltet auch Sportfischen, Kreuzfahrten, Camping, Abenteuerparks, Mieten von Bungalows. Gipfel erobern, Aussichtsplätze besuchen, den Reichtum der Tier- und Pflanzenwelt bestaunen, die Heilkräfte der Quellen und Kräuter, der Nationalküche erleben… es bieten sich unzählige Gründe für den Besuch der Nationalparks. Im Nordosten liegt der Nationalpark Durmitor, ein bis zu 2522 m hoher Gebirgsstock. Er wurde in den 1950ern zum Nationalpark erklärt. Das Gebiet, zu dem auch zahlreiche Gebirgsseen gehören, ist Refugium für viele Tierarten, wie Bären, Hirsche, Wölfe und Marder. Hier windet sich auch der Fluss Tara, einer der letzten wilden Flüsse in Europa, durch einen Canyon, der zu den tiefsten Schluchten Europas zählt. Der Skadarsee (Skadarsko Jezero) im Süden des Landes verdankt seine Popularität nicht nur seiner bis nach Albanien reichenden Größe, sondern auch seinem einzigartigen Fischreichtum (bspw. Karpfen, Zander, Lachsforellen, Hechte) und seiner Vogelvielfalt (bspw. Pelikane, Reiher, Kormorane). Sehenswert ist das Kloster Morača an der Straße von Podgorica nach Bijelo Polje mit seinen reichen Wandmalereien.
Küche
Montenegrinische Spezialitäten sind unter anderem Kacamak (Polenta auf montenegrinische Art) und geräucherter Karpfen. Meeresfrüchte werden traditionell mit Olivenöl und vielen Gewürzen serviert. Die Nachspeisen sind meist Lokum (türkischer Honig) und Alva (zerstoßene Nüsse in Honig).
Sicherheit
Trotz des negativen Rufs aufgrund der früheren Balkankriege (die das Land anders als etwa Kroatien und Bosnien-Herzegowina kaum berührten) ist man in Montenegro sicher. Beachtet man die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie geschlossene Taschen, besteht also kein erhöhtes Risiko für Touristen.
Klima
An der Küste ist das Klima subtropisch mit heißen Sommern und milden Wintern ohne Schnee. Die Durchschnittstemperaturen an der Adria erreichen im Juli/ August ihre Höhepunkte mit 31 °C sowie elf Sonnenstunden am Tag. In den Gebirgen, bis 50 km landeinwärts, herrscht submediterranes Klima mit sehr heißen Sommern und kalten Wintern. Im restlichen Land herrscht ein gemäßigtes Klima, ähnlich dem in Mitteleuropa.