Türkei

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Türkei - Reiseführer

Die Türkei (Türkiye) liegt zum Großteil im vorderasiatischen Teil Asiens, mit einem kleineren Teil auch in Europa. Der asiatische Teil ist auch unter dem Namen Anatolien oder dem historischen Begriff Kleinasien bekannt. Viele kulturgeschichtlich interessante Stätten des Altertums liegen auf dem Gebiet der heutigen Türkei. Istanbul, pulsierende Metropole und wirtschaftliches Zentrum spiegelt mit seiner Lage am Bosporus die Zugehörigkeit der Türkei zu zwei Kontinenten und Kultursphären wider.

Regionen

Die Türkei, das Land auf zwei Kontinenten: Der Ostteil des antiken Thrakiens bildet den europäischen Teil des Landes. Die Trennlinie zwischen den Kontinenten verläuft von der Meerenge der Dardanellen durch das Marmarameer und den Bosporus, der in das Schwarze Meer übergeht. Auf dem asiatischen Kontinent liegen 97 % des Staatsgebietes. Oft findet man den Begriff Anatolien für den asiatischen Teil des Landes, der auch zur Weltregion Naher Osten gezählt wird. Im Norden des Landes liegt das Schwarze Meer, im Westen das Ägäische Meer und im Süden das Mittelmeer. Landesgrenzen hat die Türkei im Westen mit Bulgarien und Griechenland, im Nordosten mit Georgien, Armenien und Aserbaidschan, im Osten mit dem Iran und im Südosten mit Syrien und dem Irak. Politisch ist das Land in 81 Provinzen gegliedert. Die heute gebräuchliche Unterteilung in sieben Regionen oder geografische Gebiete geht auf den Ersten Geographiekongress 1941 in Ankara zurück

Küche

Wer türkisches Essen nur mit Döner Kebab verbindet, wird sich wundern, wie schwer es ist, im Land außerhalb der größeren Städte dieses „türkische Fast Food“ zu finden. Die Küche ist vielfältig, verzichtet aber aus religiösen Gründen auf Schweinefleisch. Touristen können in den meisten Restaurants zwar problemlos Alkohol bestellen, dieser ist (insbesondere in den Hotels) aber teuer. Ausländische Gäste sind immer wieder überrascht über die variantenreiche Zubereitung von Gemüse. Das Angebot auf dem Markt macht es deutlich: frisches Gemüse hat in der türkischen Küche den höchsten Stellenwert. Es wird auch gebraten, frittiert oder mit Joghurt serviert. Gemüsegerichte werden allein oder mit Fleisch warm gegessen, mit Reis und Hackfleisch gefüllt (Dolma) oder auch mit Olivenöl zubereitet und kalt gegessen. Natürlich wird zudem auch Lamm-, Kalb- und Rindfleisch und viel Huhn angeboten. Fisch, das muss auch gesagt werden, ist in den letzten Jahren teuer geworden. Die gegenwärtige türkische Küche ist das Resultat einer Vermischung der ursprünglichen einfachen nomadischen Kochtradition der türkischen Stämme mit der indischen, persischen, kurdischen und arabischen Küche. Sie bezieht seit ihrer Völkerwanderschaft darüber hinaus Einflüsse aus dem Mittelmeerraum ein. Diese Vielfalt der Einflüsse entwickelte sich durch die Jahrhunderte besonders unter der Prägung der osmanischen Kultur und Lebensweise zur heutigen charakteristischen türkischen Küche. Die türkische Küche hat auch die griechische und die Balkanküche geprägt. So stammt zum Beispiel der „Zaziki“ aus dem türkischen „Cacık“ und „Cevapcici“ kommt von „Kebap Şişi“ (Kebap-Spieß; Spießbraten). Auch der „Jogurt“ kommt vom türkischen „Yoğurt“. Döner Kebap wird aus Rind-, Kalb- oder Geflügelfleisch hergestellt. In der Türkei, aber auch in anderen (europäischen) Ländern, wird der Döner auch auf dem Teller serviert.

Klima

Während die kalten Nordwinde für die Gegenden am Bosporus Schneestürme bringen, kennt man in den Küstenländern des Mittelmeers und des Ägäischen Meers und auf den Inseln winterliche Witterung nur auf den Gebirgshöhen. Die Luft ist, wenige Sumpfstriche ausgenommen, überall rein und gesund. Istanbul hat mit Venedig die gleiche mittlere Jahrestemperatur. Die Türkei gehört zum größten Teil zu der teilariden Regenzone mit dürren Sommern. Die Schwarzmeerküste macht hierbei eine Ausnahme, da man dort selbst im Sommer etwa gleich viele Regentage hat wie in Deutschland.

Sicherheit

Die Gewaltkriminalität in der Türkei ist relativ niedrig. Es gibt aber Taschendiebstahl und Betrug, wozu auch massiv überzogene Preisforderungen im Bazar oder von Taxifahrern gehören. Aufgrund der Auseinandersetzung mit der PKK ist die Anschlagsgefahr auch für Touristenzentren erhöht. In der Türkei ist in etwa das verboten, was auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verboten ist. Jegliche politische Kritik am türkischen Staat, an Kemal Atatürk und Sympathie für terroristische Organisationen sollten allerdings unbedingt unterbleiben. Drogenbesitz und Konsum steht unter strengsten Strafen. Der Filmklassiker 12 Uhr nachts – Midnight Express schildert eindringlich was ausländische Drogenkonsumenten erwartet. Bei der Polizei wird zwischen Polis und Jandarma unterschieden. Die Polis entspricht etwa dem, was im deutschsprachigen Bereich die Polizei ist. Die Jandarma sind eine am ehesten der Bundespolizei vergleichbare Polizei, die auch für die Terror-Bekämpfung und den Grenzschutz zuständig ist. Sie ist kriegstauglich bewaffnet und vor allem in grenznahen Gebieten im Süden und Osten oft in Kampfanzügen anzutreffen. Die Notrufnummern sind 155 für die Polis und 156 für die Jandarma. Streunende Hunde sind in der Türkei weit verbreitet. In der Regel halten sie jedoch einen respektvollen Abstand von Menschen, so dass keine Gefahr von ihnen ausgeht. Man sollte seine Tierliebe im Zaum halten und sie nicht zur Zutraulichkeit ermutigen. Alleine schon deshalb, weil jedes Tier mit großer Wahrscheinlichkeit einen ganzen Zoo von Ungeziefer mit sich herum trägt. Unbedingt sollte man den Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes beachten, da die Türkei ein Nachbarland von Syrien und dem Irak ist, welche sich zur Zeit im Bürgerkrieg befinden.

 

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